Die "MM"-Redakteure Martin Geiger (links) und Daniel Kraft

MM-Serie „Die verlorenen Jahre“ gewinnt Journalistenpreis

Der „Mannheimer Morgen“ ist erneut für seine Berichterstattung ausgezeichnet worden.

Beim Caritas-Journalistenpreis Baden-Württemberg ist das Daten-Projekt „Die verlorenen Jahre“ auf den zweiten Platz gewählt worden. Darin haben die Redakteure Martin Geiger und Daniel Kraft zu ergründen versucht, weshalb die Menschen in Mannheim statistisch gesehen im Durchschnitt mehr als drei Jahre früher sterben als die in Heidelberg.

„Mit ihrer umfangreichen Recherche und Darstellung liefern die beiden Autoren im Urteil der Jury auf herausragende Weise eine fundierte kommunalpolitische Anamnese, die über Zahlen neue Einsichten in soziale Lebenswirklichkeiten und dadurch neue Perspektiven eröffnet“, so die Caritas. Die Jury würdigte zudem die von Cheflayouter Tobias Dolch und seinem Team „grafisch herausragend illustrierte Serie“.

„Martin Geiger und Daniel Kraft haben im Sommer 2021 das hochkomplexe Thema Lebenserwartung akribisch recherchiert und beeindruckend aufbereitet“, sagte „MM“-Chefredakteur Karsten Kammholz. „Dass die beiden dafür mit dem Caritas-Journalistenpreis ausgezeichnet werden, freut uns sehr.“ Der Preis wird von den beiden Diözesan-Caritasverbänden Freiburg und Rottenburg-Stuttgart vergeben.