Bad Mergentheim: So war der erste Ausbildungsbrunch "Zukunft Karriere"

Ein vielversprechender Start – so ließe sich die erste Samstagsauflage von „Zukunft Karriere“ im Bad Mergentheimer Kursaal kurz und knapp zusammenfassen. Denn während bisherige Messen immer unter der Woche stattfanden, wurde nun bewusst der Samstag ausgewählt.

Was bereits in Wertheim mit Erfolg praktiziert wird, sollte nun auch in Bad Mergentheim möglich sein: Ein entspannter Tag ohne Zeitdruck, an dem sich die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Eltern über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten informieren können.

Die Eltern können ihrem Nachwuchs dabei eine wichtige Hilfe sein und so manche Anfangshürde beim Kontaktaufbau beseitigen. Auch fällt den berufserfahrenen Erwachsenen noch die ein oder andere Frage ein, die für die potenziellen Auszubildenden von morgen ebenfalls wichtig sein kann.

„Ihr habt Chancen, wie es sie noch nie gab. Neue Berufsbilder und Karrierewege stehen euch offen. Nutzt die Chance heute“, rief Oberbürgermeister Udo Glatthaar den Anwesenden zu. Denn Auszubildende seien die „Zukunft des Wirtschaftsstandortes“, wie Ursula Mühleck, Dezernentin für Kreisentwicklung und Bildung, in Stellvertretung für Landrat und Schirmherr Christoph Schauder betonte. „Wir haben wenig Rohstoffe, also ist Bildung umso wichtiger“, ergänzte Peter Vogel von der Sparkasse Tauberfranken, die als Sponsor der Messe auftreten.

Gründe genug, um sich im Anschluss bei den insgesamt 27 Ausstellern über die große Vielfalt an Möglichkeiten für Ausbildung oder duales Studium zu informieren. Und tatsächlich nutzen neben zahlreichen Schülern auch viele Eltern die Möglichkeit zur Information und begleiteten ihre Kinder – das Konzept ging also auf.

Auch die spielerischen Elemente wie der Segway-Parcours, die Basketballwurfanlage und vor allem der Tischkicker kamen bei den Besuchern sehr gut an. Am Kicker wartete zudem eine besondere Attraktion in Person von Tischkicker-Weltmeister Oktay Mann. Gut gelaunt und mit jeder Menge sportlichem Ehrgeiz stand er für zahlreiche Spiele zur Verfügung, die er trotz sechs Toren Vorsprung für seine Gegner fast alle gewann.

Alles in allem war es eine runde Sache, die Mischung aus Unterhaltung auf der einen und Informationen in angenehmer Atmosphäre stimmte und lässt alle Beteiligten zuversichtlich auf eine mögliche Neuauflage des Samstagstermins blicken.