„MM“ nimmt an ersten User Needs Labs von Smartocto teil

Der „Mannheimer Morgen“ erforscht mit „User-Needs“-Modell von Smartocto die Nutzerbedürfnisse seiner Leser.

Die Redaktion des „Mannheimer Morgen“ beginnt mit der Agentur Smartocto ein Projekt zur zielgenauen Aufbereitung und Aussteuerung digitaler Inhalte anhand definierter Nutzerbedürfnisse. Dafür führt die Redaktion die sogenannten „User Needs“ ein und wird deren digitalen Erfolg bei einem europaweiten Projekt von Smartocto evaluieren lassen. Bei den „User Needs“ handelt es sich um Bedürfniskategorien, die die BBC 2017 als eines der ersten Modelle entwickelt hat. Digitalexperte Dmitry Shishkin analysierte damals die unterschiedlichen Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer des digitalen Angebots der BBC. Die Agentur Smartocto entwickelte auf dieser Grundlage das „User Needs Model 2.0.“

„Wir sind froh, an diesem europaweiten Projekt teilnehmen zu dürfen“, sagt „MM“-Chefredakteur Karsten Kammholz. „Das Ziel der Redaktion ist es, unsere Inhalte so aufzubereiten, dass wir möglichst viele Nutzerinnen und Nutzer von Qualitätsjournalismus im Digitalen überzeugen“, betont Kammholz. Das Wegweisende an der Kooperation mit Smartocto sei, dass mithilfe von Verlagen aus ganz Europa Schlüsse auf die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer gezogen werden können und so auch für den „MM“ eine abgestimmte Content-Strategie entwickelt werde.

Smartocto-Mitgründer Rutger Verhoeven begrüßt die Kooperation mit dem „Mannheimer Morgen“: „Wir freuen uns sehr über die Teilnahme des Mannheimer Morgens an unseren ersten User Needs Labs. Wir sehen die wachsende Bedeutung des Regionaljournalismus in einer immer komplexer werdenden digitalen Welt, in der Zuverlässigkeit und Relevanz eine dominierende Rolle spielen.“ Hochwertiger Regionaljournalismus profitiere stark von einer nutzerbedarfsorientierten Content Strategie. „Wir freuen uns darauf, neue Wege für Erkenntnisse zu gehen, die es dem Mannheimer Morgen ermöglichen, neue und bestehende Zielgruppen mit einem innovativen Digital-Ansatz anzusprechen“, betont Verhoeven.

Foto: Thomas Neu